KERNSPINTOMOGRAPHIE (MRT)
Während der Untersuchung befindet sich der Patient auf einem beweglichen Tisch, der durch eine Öffnung ganz oder teilweise in einen großen Magneten geschoben wird. Zur genaueren Unterscheidung der verschiedenen Erkrankungen werden oftmals Kontrastmittel benötigt. Diese sind in den meisten Fällen gut verträglich und können auch bei einer Allergie gegen Röntgenkontrastmittel verwendet werden.
An unserem Standort Eisenberg verfügen wir über ein hochmodernes offenes MR-Gerät. Insbesondere für übergewichtige Patienten, Patienten mit Klaustrophobie (Raumangst) oder Kleinkinder in Begleitung ihrer Eltern ist die Untersuchung im offenen MRT geeignet.
Untersuchungssprektrum in unseren Praxen
- Diagnostik von Verletzungen und degenerativen Veränderungen sämtlicher Gelenke, Knochen und der Wirbelsäule
- Neurologische Diagnostik (Kopf incl. Kopf- und Halsgefäße und Wirbelsäule)
- Gefäßdiagnostik (MR-Angiographie: Kopf-, Hals-, Aorten- Nieren- und Beckenbein-Gefäße)
- Gynäkologische Diagnostik
- Hochauflösende MR-Mammografie
- Hals-Nasen-Ohrendiagnostik (z.B. bei Tinnitus, Schwindel oder Hörminderung)
- Onkologische Diagnostik (Tumordiagnostik und Metastasensuche im ganzen Körper)
- Urologische Diagnostik
Patienteninformation
Das wiederholte An- und Abschalten des Magnetfeldes erzeugt während der Untersuchung klopfende Geräusche, die manche Patienten unangenehm empfinden. Sie erhalten daher von unseren Mitarbeitern vor der Untersuchung einen Gehörschutz. Das Personal wird sie während der gesamten Untersuchungszeit durch eine Glasscheibe beobachten und kann über ein Mikrofon mit Ihnen kommunizieren. Zudem haben sie im Notfall über eine Klingel, die Möglichkeit sich akustisch bemerkbar zu machen.
Bei bekannter Raumangst ist eine medikamentöse Beruhigung nach vorheriger Absprache möglich. In diesem Falle ist eine Begleitperson erforderlich, da Ihre Verkehrs- und Fahrtauglichkeit beeinträchtigt ist.
Kontraindikationen
Absolute Ausschlusskriterien für eine MR-Untersuchung sind:
- Herzschrittmacher
- Einige Innenohrimplantate
- Unter der Haut eingesetzte Injektionssysteme
- Lange zurückliegende eingebrachte Clips im Gehirn oder am Rückenmark (vor 1995).
Eine einzelfallabhängige Prüfung der Indikation erfolgt bei:
- Erstes Schwangerschaftsdrittel
- Ferromagnetische Gelenk-Implantate
- Schrauben, Platten und Gefäßstützen (Stents) innerhalb der ersten vier Wochen nach Implantation
- Abschaltbare Pumpen
Katheter - Eisen- oder Metallteile im Körper (z.B. Metallsplitter …)
- Zahnspangen
- Magnetische Zahnimplantate
- Piercing und Tattoos
Download Aufklärungsbögen
Sie haben die Möglichkeit folgende Aufklärungsbögen als pdf-Dateien herunterzuladen und ausgefüllt zur Untersuchung mitzubringen: